OSTPREUSSEN ­ ENTSCHWUNDENE WELT
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Veranstaltung am Mittwoch, 21.05.25 um 20:00 Uhr in Anwesenheit des Filmemachers Hermann Pölking-Eiken mit anschließendem… mehr

Fr. 23.05
 
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So. 25.05
 
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Mi. 28.05
 
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Infos & Medien

OSTPREUSSEN ­ ENTSCHWUNDENE WELT

Dokumentarfilm

Filmstart:

16. Mai 2025

Dauer:

103 Minuten

Jahr:

Deutschland, 2025

Veranstaltung am Mittwoch, 21.05.25 um 20:00 Uhr in Anwesenheit des Filmemachers Hermann Pölking-Eiken mit anschließendem Filmgespräch!

In „OSTPREUSSEN ­ ENTSCHWUNDENE WELT“ präsentiert der auf Vechta stammende Autor und Filmemacher Hermann Pölking eine einzigartige filmische Zeitreise. Der Film erzählt die Geschichte Ostpreußens in der Zeit von 1912 bis 1945 – ausschließlich anhand historischer Film- und Tonaufnahmen. Über 70 Prozent des verwendeten Materials stammen von Amateurfilmern. Dadurch bietet der Film immer wieder auch persönliche, biografische Einblicke. Bei „OSTPREUSSEN ­ ENTSCHWUNDENE WELT“ handelt sich um einen reinen Kompilationsfilm – ein Kinofilm ohne nachträgliche Inszenierungen, Interviews oder Neuaufnahmen der historischen Landschaft. Der Film basiert auf zwölf Jahren intensiver Recherche der Produzenten nach filmischen Quellen zum einst östlichsten Deutschland. Ohne diese aufwendige Recherche wäre ein solcher Film zu Ostpreußen nicht möglich geworden.



„OSTPREUSSEN ­ ENTSCHWUNDENE WELT“ beginnt mit dem dramatischen Untergang der Region im Jahr 1944, bevor er eine Chronologie der Jahre eines „in die Geschichte entschwundenen Landes“ nachzeichnet. Die Zuschauer reisen in den historischen Aufnahmen in die Provinzhauptstadt Königsberg, nach Insterburg, Tilsit, Allenstein, aber auch in Provinzstädtchen wie Johannisburg, Gerdauen und Heiligenbeil. Motive der Filmemacherinnen und -macher aus mehr als drei Jahrzehnten sind die Frische und die Kurische Nehrung, das Samland, Masuren, Oberland und zum Land an der Weichsel. Gezeigt werden der Alltag im bedeutenden Agrarland, Sommerfreuden und Winterbeschwernisse, aber auch die Verfolgungen, die die Nationalsozialisten im benachbarten polnischen Masowien, von ihnen jetzt „Neuostpreußen“ genannt, nach der Niederwerfung Polens sofort beginnen. Selbst Amateuraufnahmen zeigen den Beginn einer Flucht ohne Wiederkehr.